Hattuša - irgend ein Tag
Endlich komme ich mal wieder dazu, etwas zu schreiben. Nach einer Woche und viel Arbeit haben wir es uns gestern nach einem halben Tag und heute gut gehen lassen. Vielleicht ein bisschen zu gut. Gestern Abend sind wir mit allemann ins Restaurant und haben Sannis Geburstag gefeiert, Bier getrunken, britische "higher or lower? drink!!"- drinking games gespielt, mehr Bier getrunken und sind lange wach geblieben. Heute morgen sind wir dann nach Çorum gefahren, der nächsten größeren Stadt. Der ursprüngliche Plan war einkaufen, Mittag essen, dann Kino oder Bowling. Am Ende waren wir nur einkaufen. Mit einem nicht ganz glücklichen Magen und einem, auf Grund des hohen Zuckergehalts im Bier, nicht ganz entspannten Kopfgefühl. War aber trotzdem toll. Ernüchternd nur, dass diese schönen Tage so schnell rum gehen, morgen geht es schon wieder um 4.30 Uhr raus. Aber unsere Pläne zum Schwarzen Meer zu fahren stehen und ich hoffe, dass wir das morgen entgültig fest machen können. Dann wird das nächste Mal Sonntag auf Montag großartig. Mit Luftmatratzen und Hängematten und übernachten am Strand, irgendwo in der Nähe von Samsun. Obwohl es am Anfang nicht danach aussah, bin ich sehr zufrieden und freu mich sehr, hier zu sein. Nur das mit dem Zeitgefühl klappt irgendwie nicht mehr. Wir stehen zu früh auf, ich bleibe zu lange wach, die Arbeitstage sind anders, die Tage fliegen.
Heute noch ein paar Grüße ans Institut bzw. die Bibliotheksbesatzung und an meine Lieben, die gerade in Schmerlecke buddeln. Nech, Steffi? :)