Freitag, 30. Juli 2010

Langsam aber beständig..

..neigen sich die letzten Tage vor Abflug dem Ende zu. In genau einer Woche gehts los und ich bin dabei, Vorbereitungen zu treffen. Das heißt zum Beispiel die neue Festplatte mit Musik und Filmen für 7 Wochen zu füttern (was mich heute den ganzen Tag beschäftigt hat) oder so kleine hässliche Wetter-Plugins in den Blog einzubauen (links unten), damit ihr (und ich) immer den meteorologischen Durchblick habt.
Heute Abend gehen wir ins Kino und schauen uns Chris Nolans hochgelobten und überdurchschnittlich gut bewerteten Film Inception an. Klingt ja alles sehr vielversprechend, ich freu mich schon.

Nachtrag 1:51Uhr: WAS für ein großartiger Film. Ich bin völlig geplättet und glaube, Inception ist der Film des Jahres!!!! Unbedingt ansehn!!!

Montag, 26. Juli 2010

Riez Open Air 2010

Nachdem ich heute den ganzen Tag nur mehr oder weniger vor mich hin vegetiert habe, versuch ich jetzt doch mal in ein paar Sätzen zu erzählen, wie das Wochenende war. Nachdem wir Freitag 7 Stunden (inkl. eine Stunde Dinge besorgen in Münster und ca. zwei Stunden Stau) unterwegs waren, erreichten wir das beschauliche, rheinland-pfälzische Bausendorf. Wir hatten ja mit viel bzw. wenig (bezüglich der Größe, interne Schätzungen beliefen sich auf 1000 - 5000 Besucher) gerechnet, aber DAS hatten wir so nicht erwartet. Camping neben dem Auto, vielleicht 50 andere Zelte und viiel Platz. Und ganz Eifel-üblich: Regen. Nachdem alles aufgebaut und wir häuslich eingerichtet waren (und mehrfach die Frage beantwortet haben, wieso wir denn extra fürs Riez aus dem "Ausland" kämen, das wäre doch völlig verrückt), haben wir einen Blick aufs Gelände gewagt und uns hat der nächste (positive!) Schlag getroffen. Eine überdimensionierte Gartenparty. Und dann so ein LineUp, das kann doch nicht... Am ersten Abend gab es für uns dann Useless ID (sehr, sehr geil!), Callejon (ein etwas sehr enttäuschender Secret Headliner, aber das ist ja Geschmackssache) und die großartigen This Is A Standoff, die wir uns in sturzbachartigem Regen angeschaut haben um danach triefend und in der Hoffnung auf besseres Wetter am Samstag, weil wir sonst keine trockenen Klamotten mehr gehabt hätten, ins Zelt zu fallen.


blogriez660

Der Samstag versprach schon am Morgen Besserung. Kein Regen, Sonne und nach und nach auch ein paar mehr Besucher. Nach einer abenteuerlichen Tour durch die Weinberge auf der Suche nach einem Supermarkt (merke: ein gutgelauntes "Moin!" verunsichert den Rheinland-Pfälzer) und einem entspannten Tag beim Camping (und wieder tragfähigen Klamotten dank Sonne) begab es sich, dass wir etwas erleben durften, womit wohl keiner von uns jemals gerechnet hätte. Nach den wunderbaren P.O. Box aus Frankreich, Chuck Ragan äh Tim Vantol und unseren lieben Freunden von Not Available sahen wir No Use For A Name und Lagwagon vor verteilt maximal 800 - 1000 Leuten, vor der Bühne waren es vielleicht...400? Was für die Veranstalter vielleicht ein finanzielles Risiko sein wird/ist/war (wenn auch für Herz und Seele ein unbezahlbares Erlebnis) war für uns vor der Bühne einfach nur der totale Kracher. NUFAN haben mich zwar nicht so umgehauen (mal ganz abgesehen von der Technik hatten die Jungs um Tony Sly (insbesondere er selbst) wohl auch schon bessere Tage), dafür waren Lagwagon der ultimative Festivalabschluss mit einem Set, wovon man nur Träumen kann.
Danach hieß es für uns nur noch ein warmes Feuer suchen, was wir bei unseren tolle Zeltnachbarn fanden, um nicht zu erfrieren (fiese Eifel) und irgendwann glückseelig in den Schlafsack zu sinken.

Sonntag haben wir dann noch einen kleinen Abstecher nach Luxembourg-City gemacht (Fotos folgen), eine der schönsten und meiner liebsten Städte. Gegen 20Uhr hatte Münster uns wieder und so endet die Geschichte vom bisher schönsten Wochenende diesen Jahres. Ich hoffe sehr, dass es nicht das letzte Riez Open Air gewesen ist und wenn nicht, sind wir nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei. Visit: Riez Rockbar und Festival.

Deeply in love!

ps: Tobi, Bettina, Kocz, war schön mit euch :)

Wir sind zurück...

...vom kleinsten, unverhältnismäßigsten und lohnenswertesten Festival, auf dem ich jemals war. Für den ersten Eindruck, hab ich das Riez-Fotoalbum mit einer kleinen Auswahl links eingebunden. Für einen längeren Bericht reicht es heute nicht mehr, ich muss dringend schlafen. Eine Sache liegt mir jedoch auf dem Herzen, zu der ich eigentlich garnichts sagen wollte.

Während des Festivals haben wir von dem Loveparade-Unglück erfahren. Über die Musik, die Menschen, den Konsum auf der Veranstaltung mag man geteilter Meinung sein (meins ist es nun wirklich auch nicht), jedoch sollte man sich vor Augen führen, was zu Beginn - 1989 - für ein Gedanke dahinter stand und zweitens, dass jede "Subkultur" ihre Lebensberechtigung hat und haben soll. Wenn ich dann über Kommentare stolpere wie "Wer da hingeht ist selber Schuld und hat es nicht anders verdient." dann fange ich ernsthaft an zu Zweifeln, dass Mensch noch alle Tassen im Schrank hat. Ein bisschen Toleranz ist doch nicht zu viel verlangt, ein bisschen Respekt (und wenn es einfach nur mal die Fresse halten heißt) doch wohl auch nicht?

Donnerstag, 22. Juli 2010

Zwei stressige Tage...

...neigen sich dem Ende. Nach einer Tour ins Emsland um das Hundetier übers Wochenende in Obhut zu geben und dem Abhaken diverser anderer Dinge auf der To Do Liste steht dem Festivalwochenende nichts mehr im Weg. Noch ein bisschen klar Schiff und Sachen packen, nochmal richtig ausschlafen und dann gehts ab zum Riez. Das Wetter verspricht eher mittelmäßig zu werden und ich hoffe, wir inkl. Equipment fliegen nicht weg (beim schreiben fällt mir ein, dass ich das Zelt nicht mit nach Hause gebracht hab. Brainstorm-Blogging, auch gut), aber was ist schon ein Festival ohne Wetterchaos. Am Montag gehe ich in die (voraussichtlich nicht) letzte Hausarbeitsphase und dann steht die Türkei-Vorbereitung auf dem Plan. Keine weltbewegenden Neuigkeiten also meinerseits. Aber man kann ja mal von sich hören lassen.

btw: Ich wollte nicht glauben, dass ich mich (nach jahrelanger Suche nach dem ultimativen Grusel) nochmal hysterisch kichernd (vor Angst, ich gebe es nur ungern zu) hinter einem Kissen verstecken würde.
Paranormal Activity hat es geschafft und ist meine Gänsehaut-Filmempfehlung des Tages (Monats? Jahres?). Danke Niklas!

Montag, 19. Juli 2010

Hattuša

Es soll ja tatsächlich noch Leute geben, denen ich noch nicht lang und breit erzählt habe, was ich diesen Sommer vor habe. Für die, die unerwarteterweise also noch nicht wissen sollten, wovon ich überhaupt spreche, wenn ich Sachen wie "Arbeitsaufenthalt", "Reise", "Blog ja eigentlich und überhaupt nur deswegen eingerichtet" schreibe:
ich bin vom 6.8. - 1.10. HIER ausgraben.
Wen es interessiert, kann auch nochmal einen Blick über die (leider nicht aktualisierte) Projektseite werfen.
Dort war ich auch letztes Jahr schon für 3 Wochen, es war sehr schön und ich freue mich auch schon, dennoch ist es - wie geschrieben - eine lange Zeit und hier meine vorrübergehende Homebase.

vorerst.

So, ich denke, ich belasse es jetzt erstmal dabei. Habe noch ein bisschen gebastelt, ein paar Sachen hinzugefügt oder geändert und bin soweit ganz zufrieden. Werde im Lauf der nächsten 3 Wochen noch mindestens ein weiteres Fotoalbum (Hattuša 2010) mit einbinden und während meiner Reise füllen.
Falls es bei jemandem von euch Darstellungsprobleme geben sollte, sagt mir bitte bescheid. Habe auf verschiedenen Rechnern keine Probleme gehabt, aber man weiß ja nie.

Die nächsten Tage werden nicht so spannend werden. Die letzte Uniwoche läuft, ich muss noch zwei Hausarbeiten schreiben, ABER am Wochenende geht es dann noch aufs (voraussichtlich leider) letzte Festival für mich in diesem Jahr: Riez Open Air Das wird gut, das wird hoffentlich warm, das wird Lineup-mäßig zweifellos unschlagbar.
Vielleicht - bestimmt sogar, die erste Euphorie hält ja doch immer eine Weile - lasse ich mich danach zu einem kleinen Bericht hinreissen.

Jetzt bin ich erstmal raus.

Sonntag, 18. Juli 2010

das erste mal.

Nach einigen vergangenen Blogs, die mehr oder weniger sang- und klanglos in den Weiten des Internets verloren gingen oder wahlweise den Löschbutton zum Opfer fielen, melde ich mich wieder zurück. Eigentlich vorrangig nur aus gegebenem Anlass, nämlich einem 7-wöchigen Arbeitsaufenthalt in der Türkei. Weil ich keine Lust habe, via social network allen Leuten meine Geschichten auf die Nase zu binden, die es eigentlich garnicht interessiert, habe ich mich für den (ja, den, "das" wird mir nie in den Kopf gehen) Blog entschieden und wer mag, kann ja immer mal vorbei schauen. Mich würde es in der Einöde der Türkei jedenfalls beglücken! Aber noch ist es ja nicht soweit, ich habe noch 3 Wochen und noch jede Menge zu tun und vorzubereiten und zu zittern und darüber nachzudenken, dass 7 Wochen doch garnicht mal so kurz sind..

Kaan, falls du hier vorbeischauen solltest: alles Beste zum Geburstag!

escaperightnow

aber folgt mir nicht, ich weiß auch nicht wohin..




"She didn't feel like an adult. She was in no way prepared. It was as if a fire alarm had gone off in the middle of the night and she was standing on the street with her clothes bundled up in her arms." - David Nicholls, 'One Day'

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escaperightnow - 17. Sep, 18:37

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